heute
ich liege gut in der zeit
sie wiegt mich zärtlich
zwischen grün und blau
ereigne ich mich
dankbar ohne wehen
alles dreht sich
ich stehe still
alles scheint wiederzukehren
nur ich bin einmal
und dann nie wieder
abseits der traurigkeit
liegt der hund begraben
eine bahnstation rast vorbei
verwischt ihren namen
ich winke ihr nach
wo niemand blätter sieht
höre ich sie im wind rascheln
die see der sinne
ist mein zu hause
ich schöpfe
ich öffne das fenster
sonne folgt mir bis ins bett
wärmend und hell
ich glühe nach
heute
nur heute
frank hartmann